You said you have no time to prepare a minimal example, that means
i have to do the work, your work.
Code: Select all
\documentclass[paper=a5,pagesize]{scrbook}
\usepackage{setspace}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[T1]{fontenc}
\begin{document}
\null
\newpage{}\markboth{IV. ABTHEILUNG:}{Von der Sprache überhaupt}26
\begin{addmargin}{-1cm}
\noindent me. Verschiedene Hinderniße, die dieser Luft bey ihrem Ausgange
durch die Zunge, die Zähne und Lippen in den Weg gelegt werden, geben
verschiedene Schalle, Töne, oder Laute, derer jeder seine bestimmte
Bedeutung hat. Und darin bestehen das große Kunstwerk der Sprache,
das größte Geschenk des Schöpfers, mit dem er das vorzüglichste Geschöpf
dieses Erdbodens ausgeschmückt hat, das Hauptband der menschlichen
Verbrüderung, die Grundfeste der Gesellschaft. Der Sprache allein
haben wir unser reiches Erbtheil von Kenntnissen zu danken. Sie hat
Entdeckungen von Jahrtausenden auf uns gebracht, und wird wie mit
dem unsrigen bereichert auf unsere Urenkel bringen. Was erhebt, was
erquickt unseren Geist so wie der hinreissende Zauber der Rede, was
gewährt größere Ohrenlust als die durch den Gesang belebte göttliche
Dichtkunst. O was wäre heute noch unsere Vernunft ohne Sprache \textendash{}
ohne ererbte Kenntniß! Worin wären wir von dem Thiere unterschieden?
({*})
\end{addmargin}
\begin{singlespace}
\noindent ~\\
{\scriptsize{({*}) Mutum ac turpe pecus . . . }}\textsf{\scriptsize{{[}27{]}}}{\scriptsize{
Donec verba, quibus voces sensusque notarent Nominaque invenere. Horat.
Serm. 1.3.}}%
\footnote{>>... mutum et turpe pecus, glandem atque cubilia propter / unguibus
et pugnis, dein fustibus atque ita porro / pugnabant armis, quae post
fabricaverat usus, / donec verba, quibus voces sensusque notarent,
/ nominaque invenere;<< Horaz: Sermones, liber primus, sermon tertius,
Zl. 100-105.
>>Stummes und garstiges Vieh, da begann um Eichel und Lager, / Erst
mit Klaun und Fäusten, sodann mit Keulen und hierauf / Gar mit Waffen
der Kampf, die Gebrauch allmählich geschmiedet: / Bis man gegliederte
Wort', um Laut und Gefühl zu bezeichnen, / Samt den Benennungen fand.<<
{[}2{]}
Kempelen bezieht sich hier auf eine Äußerung Monboddos (s. S. 55)
zum Thema der >>wilden Kinder<< bzw. >>Waldmenschen<< und des
Erwerbs der Sprache durch Imitation.}
\end{singlespace}
\end{document}
I strongly discourage this practice. You should think about changing the paper or fontsize for the whole document. Your
\scriptsize
madness is also kind of strange.
The smart way: Calm down and take a deep breath, read posts and provided links attentively, try to understand and ask if necessary.